500 Jahre Evangelische Kirchengemeinde
[color=black]Am Anfang war alles ganz klein. Wenige Lieder umfassten sie nur, die ersten Sammlungen evangelischer Gesänge, die vor nunmehr 500 Jahren erschienen, so etwa das „Achtliederbuch“, das der Nürnberger Drucker Jobst Gutknecht um die Jahreswende 1523/1524 herausgab. Das Büchlein enthielt bereits vier Lieder Martin Luthers (1483–1546), darunter die Nachdichtung des 130. Psalms „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ (heute EG 299; Gotteslob 277). Etwas später kam dann in Erfurt das so genannte „Enchiridion“ (Handbüchlein) heraus, schon bald überboten vom ersten echten Chorgesangbuch, dem „Geistlichen Gesangsbüchlein“ des Wittenberger Kantors Johann Walter mit immerhin schon 43 Liedern und einem Vorwort des Reformators. [/color][color=black]Damit begann eine einzigartige Geschichte, in deren Verlauf das Gesangbuch mehr und mehr zu einem „Grundbuch des Protestantismus“ (Johannes Schilling) wurde. Dem nachzuspüren, ist keineswegs langweilig. Denn hinter dem, was hier im Laufe der Jahrhunderte zusammenkam, da stehen Menschen, da stehen Situationen und Erfahrungen, da steht gelebter und singend bekannter Glaube. Das „Grundbuch“ erweist sich darin tatsächlich als ein echtes „Lebensbuch“. [/color][color=black]Unterstützt durch unseren Kirchenmusiker Otto Heim wollen wir dem am 10. November 2024 ab 17 Uhr an ausgewählten Beispielen nachgehen. Und natürlich wollen wir dabei auch singen. Denn wer die frohe Botschaft des Evangeliums glaubt, „der kans nicht lassen, er muß fröhlich und mit Lust davon singen und sagen, dass es andere auch hören und herkomen“, so Martin Luther. [/color][color=black]Lassen Sie sich/lasst Euch herzlich dazu einladen: völlig gleichgültig, ob Mann oder Frau, evangelisch oder römisch-katholisch. [/color][color=black]Ich verspreche schon jetzt: Es lohnt sich![/color][color=black]Prof. Dr. Christian Peters [/color]
Ort
pPaul-Gerhardt-Straße 38
48161 m
311